Schisandra

Schisandra chinensis

Trivialname: Schisandra
Botanischer Name: Schisandra chinensis
Familie: Schisandraceae
   
Rezepte: 1 vorhanden
Erfahrungsberichte: 0 vorhanden
Links: 5 vorhanden
Bilder: 0 vorhanden
Zum Vergrößern anklicken
-Zum Vergrößern anklicken-

 

 


Namen und Synonyme
Schisandra, Beerentraube, Chinesischer Limonenbaum

Botanisch: Schisandra chinensis, Schizandra chinensis, Idesia polycarpa, Maximowiszia chinensis, Maximowitschi japonica, Polycarpa maximowiczi. Die Namensgebung leitet sich aus dem griechischen ab. Schisis bedeutet "trennen" und andros "Mann". Das bezieht sich auf die Zweihäusigkeit der Pflanze.

Englisch: Lemonwood, Chinese mock-barberry


Beschreibung
Die Schisandra ist eine Kletterpflanze mit eirunden, spitzen Blättern die eine Höhe von ca. 8 m erreichen kann. Sie ist eine zweihäusige Pflanze, d.h. das es männliche und weibliche Pflanzen gibt. Im späten Frühjahr bildet sie weiße bis cremefarbene duftende Blüten. Bei den weiblichen Pflanzen bilden sich daraus die roten aromatischen Früchte.


Vorkommen
Beheimatet ist die Schisandra im Nordosten Chinas und in Japan


Geschichte
Schisandra wurde schon im 2. Jahrhundert nach Christus in chinesischen Schriftrollen erwähnt.

Sie wurde erst mitte des 19. Jahrhundert in Europa eingeführt.


Drogen und Inhaltsstoffe
Aus der Schisandra werden folgende Drogen gewonnen:

1. Die reifen Früchte. Sie werden als Schisandrae fructus bezeichnet.

2. Die getrockneten Blätter. Ihre Bezeichnung ist Chinesische Limonenblätter oder Folia schisandrae.

Die Drogen enthalten enthalten verschiedene Lignane wie Schisandrin und Schisandrol, ätherische Öle, Harze, organische Säuren und Vitamin C.


Eigenschaften und Wirkungen
Auf chinesisch heißt die Frucht Wu wei zi. Das bedeutet soviel wie "Frucht aus 5 Geschmäckern". Das Fruchtfleisch und die Schale schmecken süß und sauer. Und die Samen beißend, bitter und salzig.

Sie wirkt stärkend auf das Herz, dem Nervensystem und die Nieren. Ausserdem blut- und hustenstillend.


Verwendung
In der chinesischen Heilkunde wird Schisandra bei Asthma, Diabetes, Depressionen, Erkältungskrankheiten, frühzeitigem Samenerguß, Harnwegstörungen, Herzklopfen, Hepatitis, Schlaflosigkeit und zur allgemeinen Stärkung eingesetzt.

In China ist sie ein sexuelles Stärkungsmittel für beide Geschlechter.

Von Frauen wird sie gern genommen weil sie den Teint verbessern soll.

Das ätherische Öl wird in der Parfümindustrie verwendet.


Zubereitung
Für eine Kur nimmt man für 3 Monate jeweils 3g getrockneter Beeren zu sich täglich zu sich.

Auch eine Zubereitung als Tee ist möglich.

Ein bekannter chinesischer Heilkundler empfiehlt Männern bei sexueller Lustlosigkeit und zur Stärkung der Potenz einen Tee der zu gleichen Teilen Schisandra, Ginkgo und Yohimbe enthält eine halbe Stunde vor dem Verkehr einzunehmen.


Kultivierung
Die Aussaat sollte im Herbst erfolgen. Auch eine Vermehrung durch Ableger ist möglich. Die Schisandra bevorzugt einen feuchten, nährstoffreichen Boden mit guter Drainage. Die Lage sollte halbschattig bis sonnig sein. Für eine Befruchtung werden männliche und weibliche Pflanzen benötigt. Die Schisandra ist winterhart.

Die Früchte werden nach dem 1.Frost geerntet.


Ausgesuchte Info Links
Wir haben jeden dieser Links schon mal besucht. Aber aufgrund des Urteils vom Landgericht Hamburg distanzieren wir uns von deren Inhalten und lehnen jede Verantwortung ab.

Info-Links:
WIKIPEDIA.ORG
HEILFASTENKUR.DE

english
HOLISTIC-ONLINE.COM


Einzelhandel:
Magicherbs


Großhandel:
Powerherb


Diese Seite dient rein informativen Zwecken. Es besteht kein Anspruch auf Richtig- oder Vollständigkeit.
Deshalb lehnt der Autor jede Verantwortung für eventuelle Anwendung ab.


Startseite | News | Kräuter | Suche | Rezepte | Links | Impressum