Emblica officinalis
Trivialname: |
Amalaki |
Botanischer Name: |
Emblica officinalis |
Familie: |
Euphorbiaceae - Wolfsmilchgewächse |
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Rezepte: |
1 vorhanden |
Erfahrungsberichte: |
0 vorhanden |
Links: |
6 vorhanden |
Bilder: |
0 vorhanden |
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Beschreibung
Kleiner bis mittegroßer Baum mit grüngelben oder roten
Früchten die unseren Stachelbeeren ähnlich sehen. |
Vorkommen
Der Amalaki ist beheimatet an den indischen Küsten und im Kaschmir.
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Geschichte
Die Frucht wird schon seit ca. 5000 Jahren im Ayurveda als Heil- und Verjüngungsmittel verwendet .
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Drogen und Inhaltsstoffe
Als Drogen werden die Früchte verwendet. Man bezeichnet sie als Myrobalanen oder in der Pharmazie als Fructus Myrobalani.
Sie enthalten sehr viel Vitamin C, Gerbbstoffe, Eisen und andere
Mineralien, Gallussäure und Ellagsäure. In Studien wurde
herrausgefunden das die Ellagsäure eine vorbeugende Wirkung gegen
Krebs hat.
Die Myrobalanen enthalten soviel Vitamin C wie kaum eine andere Frucht
und dieses bleibt auch nach dem Trocknen fast vollstängig
erhalten. Das Vitamic C ist an den Gerbstoffen gebunden und wird
deshalb langsamer an den Körper abgegeben was die Wirkungsdauer
erhöht. |
Eigenschaften und Wirkungen
Die Früchte erhöhen die körpereigenen Abwehrkräfte,
fördern den Kreislauf, sind samenvermehrend und senken den
Cholesterinspiegel.
Das Kauen der Früchte stärkt das Zahnfleisch.
Ausserdem wirken die Amalaki-früchte adstringierend, allgemein
stärkend, antibiotisch, aphrodisierend, fiebersenkend ,
leberstärkend und verdauungsfördernd. |
Verwendung
Die Amlafrüchte sind in der ayurvedischen Medizin ein wichtiges
Verjüngungsmittel und Aphrodisiakum. Sie werden aber auch bei
einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt.
Zur Behandlung von Wunden, bei Verdauungsproblemen (wirkungsvolles
Mittel bei Übersäuerung), als Stärkungsmittel
(stärkt Nerven, Hirn, Kreislauf, Körper),
Atemwegserkrankungen (auswurffördernd) und Lebererkrankungen.
Ausserdem bei unerfüllter Schwangerschaft (samenvermehrend), Hautkrankheiten und bei frühzeitigem Ergrauen der Haare.
Frische Früchte werden in Indien zu einem Kräutergelee
verarbeitet. Dies ist ein wichtiges Tonikum in der ayurvedischen
Medizin.
Technisch werden die Früchte in der Färberei und Gerberei verwendet.
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Zubereitung
Ein Pulver bereitet aus Amalaki, Gokshura
und Guduchi (Tinospora cordifolia) wird im Ayurveda als Rasayanacurna
(Lebenselixierpulver) bezeichnet. Es wird mit Butterschmalz und Honig
eingenommen und soll vor Krankheit und Unzufriedenheit schützen.
Die Amalakifrüchte sind Bestandteil des Triphala Curna, der
vielleicht wichtigsten Kombination von Drogen im Ayurveda. Es besteht
zu gleichen Teilen aus den getrockneten Früchten von Amalaki,
Terminalia bellerica, und Haritaki
(Terminalia chebula). Diese Pulvermischung wird zur Wundbehandlung
verwendet. Eine Abkochung der Mischung wird z.B. bei Asthma,
Appetitlosigkeit, Bronchitis, Fieber, Verstopfung u.v.m verwendet.
Mit Ashwaganda
zusammen ist es ein gutes Mittel gegen allgemeine Schwäche,
(besonders für ältere Menschen) und gegen frühzeitiges
Altern. Dazu werden die pulverisierten Drogen (zu gleichen Teilen)
zusammen mit Ghee (Butterschmalz) und Honig eingenommen. |
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