Mariengras ( Sweetgrass)

Hierochloë odorata

Trivialname: Mariengras
Botanischer Name: Hierochloë odorata
Familie: Gramineae (Poaceae) - Gräser
   
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Namen und Synonyme
Wohlriechendes Mariengras, Duft-Mariengras, Süßgras, Vanillegras

Botanisch: Hierochloë odorata, Hierochloë borealis. Hierochloë kommt aus dem Griechischen wo es "heiliges Gras" bedeutet.

Englisch: Sweetgrass, Holy grass


Beschreibung
Das Mariengras ist eine mehrjährige Pflanze mit spitzen langen geraden Blättern. Es kann bis zu 90 cm hoch werden und sieht "gewöhnlichem" Gras ähnlich. Es neigt auch zur Bildung von Büscheln.

Zwischen Mai bis Juni bilden sich pyramidenförmige Rispen mit braunen, eirunden Ährchen.


Vorkommen
Das Vanillegras kommt in Nordamerika, Nord - und Osteuropa un in Teilen Asiens vor. Ursrpünglich stammt es wahrscheinlich aus Nordamerika. Dort gedeiht es auf feuchten Präriewiesen. Heute ist es in manchen Gebieten selten geworden und wird in der roten Liste der geschützten Arten geführt. Die Ware, die im Fachhandel angeboten wird, stammt aus Kulturen.


Geschichte
Die Indianer Nordamerikas verwenden das Sweetgrass schon seit Jahrhunderten. Die Verwendung ist von Stamm zu Stamm verschieden. Bei den meißten Stämmen wird es aber in ihrer eigenen Sprache übersetzt als Sweetgrass bezeichnet und hat medizinische und rituelle Bedeutung.


Drogen und Inhaltsstoffe
Die Droge ist das getrocknete Kraut. Es wird als Vanillegras oder wissentschaftlich als Herba Hierochloe borealis oder Herba Hierochloe odoratae bezeichnet.

Beim Trocknen entsteht Cumarin. Dieses ist für den vanille-ähnlichen Geruch verantwortlich. Ausserdem enthält es noch Cumar- und Ferulasäure.


Eigenschaften und Wirkungen
Der Hauptwirkstoff das Cumarin kann in hohen Dosen Kopfschmerzen und Schwindel verursachen. In den USA ist die Verwendung von Cumarin in Lebensmitteln nicht zugelassen. In Deutschland ist eine Höchstmenge angegeben.


Verwendung
Aus dem Sweetgrass wurde ein Tee zu Heilzwecken bereitet. Dieser wurde ber Erkältungen und Fieber getrunken. Auch das Verräuchern war/ist zu Heilzwecken üblich.

Die nordamerikanischen Indianer rauchen es mit anderen Kräutern zusammen in der Pfeife. Sie flechten daraus auch duftende Zöpfe die dann für Heil- und Friedensrituale eingesetzt werden.

Diese Zöpfe werden auch rituell und traditionell verräuchert zum Beispiel für Reinigungszwecke.

Die Blätter werden in Wodka eingelegt und dienen auch zum Aromatisieren von anderen Likören.

Das Kraut und besonders das Ätherische Öl daraus werden in der Parfümherstellung verwendet.

Extrakte und das Ätherische Öl werden zur Herstellung von Süßigkeiten und Softdrinks eingesetzt.


Zubereitung


Kultivierung
Es läßt sich gut durch Rhizomteilung vermehren.

Das Mariengras ist in unseren Breiten winterhart und bevorzugt einen feuchten Boden, der aber eine gute Drainage aufweist, bei sonniger Lage.


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