Aspidosperma quebracho blanco
Beschreibung
Dieser immergrüne Baum wird bis zu 20m hoch und hat vom Wuchs her Ähnlichkeit mit der Trauerweide.
Er entwickelt gelbe Blüten.
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Vorkommen
Der Quebrachobaum ist in Argentinien, Bolivien und Chile beheimatet.
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Geschichte
Seit Jahrhunderten ist er bei verschiedenen Indianerkulturen ein wichtiger Schamanenbaum.
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Drogen und Inhaltsstoffe
Die getrocknete Rinde ist die Droge und wird als Quebrachorinde oder auch Quebracho cortex bezeichnet.
Sie enthält verschiedene Indolalkaloide wie Aspidospermin und ca.
1% Quebrachin (andere Name für Yohimbin) und Gerbstoffe. |
Eigenschaften und Wirkungen
Das Yohimbin wirkt auf die Beckenregion und ist erektionsfördernd.
Es hat dazu eine lokal anästhesierende Wirkung die zweimal so hoch
ist wie die des Cocains. In kleinen Dosen wirkt es
gefäßverengend in größeren
gefäßerweiternd.
Das Aspidospermin stimuliert die Atemfähigkeit.
Eine Überdosierung kann Übelkeit und Erbrechen auslösen.
Bie Schwangeren kann eine Fehlgeburt ausgelöst werden. |
Verwendung
In der Südamerikanischen Volksmedizin wird der Quebracho bei
Atembeschwerden, Fieber, Kopfschmerzen Lebererkrankungen,
Magenschmerzen, Syphillis und zur allgemeinen Stärkung eingesetzt.
Die Quebrachorinde wird in verschiedenen Hustenmitteln beigesetzt.
Besonders wirksam scheint er bei spastischer Bronchitis, dem
sogenannten Herzasthma und bei einer Staublunge. |
Zubereitung
Die Wirstoffe des Quebrachos sind durch wäßrige oder alkoholische Auszüge zugänglich.
Auch eignet sich die Rinde zur Anwendung im Vaporizer.
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Kultivierung
Zur Ernte wird von den ausgewachsenen Bäumen die Rinde abgeschält.
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