Alchornea floribunda
Vorkommen
In tropischen Gebieten Afrikas.
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Geschichte
Der Niando gehört zu den heiligen Pflanzen des Bwiti Kultes und wurde für einen Ahnenkult rituell genutzt.
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Drogen und Inhaltsstoffe
Die Wurzeln enthalten verschiedene Alkaloide mit Alchornein als
Hauptwirkstoff. Ausserdem Anthranil- und Gentisinsäure. |
Eigenschaften und Wirkungen
Der alkoholische Extrakt aus Niando wirkt stimulierend,
kräftigend, erregend und wachhaltend. Hauptsächlich wird
Niando zu aphrodisierenden Zwecken geraucht oder getrunken.
Nebenwirkungen: Die sehr hohen Dosierungen, die von den afrikanischen
Stämmen eingenommen werden, bewirken nach der Erregungsphase eine
tiefe Erschöpfung. In seltenen Fällen können starke
Überdosierungen einen tödlichen Ausgang haben (Psychoaktive
Pflanzen 15. Auflage Schuldes 2003). |
Verwendung
Der Niando wird in seinem Verbreitungsgebiet als Aphrodisiakum genutzt
und als energiespendender Zusatz zum Palmwein gegeben.
Er ist Bestandteil von einigen Zubereitungen des Ibogastrauches.
In einigen Gebieten Afrikas wird der Niando auch als Marihuanaersatz geraucht.
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Zubereitung
Die getrocknete Wurzel wird als traditionelle "Bitters"-Pflanze mit
Palmenschnaps angesetzt. Man kann 10 g der gemahlenen Wurzel mit 100ml,
40% vol. übergießen, den Auszug einige Tage stehen lassen
und dann abseihen. Auch das Rauchen des Wurzelpulvers ist eine
gelegentlich angewandte Einnahmeform (Aus Psychoaktive Pflanzen,
Schuldes 2003). |
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