Kolanuss

Cola nitida

Trivialname: Kolanuss
Botanischer Name: Cola nitida
Familie: Sterculiaceae - Sterkuliengewächse (Kakaogewächse)
   
Rezepte: 2 vorhanden
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Namen und Synonyme
Kolabaum, Kolanuß, Gurunuß, Ombenenuß, Bissynuss, Godi

Botanisch: Cola acuminata, Cola nitida, Cola vera. Diese Namen beziehen sich auf verschiedene Unterarten des Kolabaums. Die Gattung Kolabaun besteht aus bis zu 60 Unterarten.

English: Kola tree, Cola Tree, Goora Nut.


Beschreibung
Der immergrüne Kolabaum wird bis 25 m hoch.

Er blüht das ganze Jahr hindurch, die Hauptblüte ist jedoch von November bis Januar. Dabei bilden sich blaßgelbe purpurn gestreifte Blüten. Daraus bilden sich sternförmige Früchte. Jede dieser Früchte enthältbis zu 10 Samen. Diese werden als Kolanüsse bezeichnet.


Vorkommen
Der Kolabaum ist in tropischen Gebieten Westafrikas beheimatet und wird aber auch in Südamerika und Asien angebaut.


Geschichte
In Afrika ist die Kolanuss von großer sozialer und kultischer Bedeutung. Sie gilt als Symbol der Verbundenheit und wird bei vielen Zeremonien, Ritualen und Feierlichkeiten gemeinsam gegessen.

Die Kolanuss gelangte mit den ersten Entdeckungsfahrten der Portugiesen nach Europoa. Eine größere Nutzung setzte aber erst im 19. Jahrhundert ein.

In dem Getränk Coca-Cola wurden ursprünglich Extrakte der Kolanuss und des Kokastrauchs verarbeitet.


Drogen und Inhaltsstoffe
Die Kolanuss enthält als Hauptwirkstoff bis zu 3,5% Coffein ausserdem Theobromin, Catechin, Epicatechin, Procyanidine, und Gerbstoffe. Ausserdem bis zu 45% Stärke, Eiweiß, Zucker, Fette und Mineralstoffe.


Eigenschaften und Wirkungen
Das Koffein aus der Kolanuss wirkt etwas unterschiedlich wie "normales Koffein". Dadurch das es an Gerbstoffen gebunden vorliegt wird das oftmals bei Kaffee auftretende Herzrasen gemildert.

Zusätzlich hat sie auch eine appetithemmende und leicht euphorisierende Wirkung. Auch von einer aphrodisierenden Wirkung ist die Rede.

Als Nebenwirkung kann Nervosität und ein Gewöhnungseffekt eintreten.
Vor dem Gebrauch der Kolanuss ist auch bei Bluthochdruck abzuraten.


Verwendung
Die gemahlene Kolanuss wird als kräftiges Anregungsmittel genutzt und kann als Kaffeeersatz dienen.

In Westafrika wird es ausserdem zur Anregung der Verdauung und zur Dämpfung des Hungers eingesetzt.

Volksmedizinisch wird sie ausserdem gegen Migräne, Fieber, Erbrechen und Durchfall eingesetzt. Die Kolanuss eignet sich sehr gut zur Unterstützung von Diäten.


Zubereitung
In Afrika werden die Nüsse gekaut.

Die gemahlenen Nüsse werden in verschiedene Getränke wie Milch und Fruchtsäfte eingerührt.

Das Kolanuss Pulver ist auch schmackhaft zu Joghurt.

Auch die Herstellung eines alkoholischen Auszug oder die Zugabe in alkoholische Getränke ist möglich.


Kultivierung
Die Vermehrung ist durch die Samen und duch Ableger möglich. Der Kolabaum benötigt jedoch ein feucht warmes Tropenklima.


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LAND DER TRAUME
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