Klebkraut

Galium Aparine

Trivialname: Klebkraut
Botanischer Name: Galium Aparine
Familie: Rubiaceae - Rötegewächse
   
Rezepte: 2 vorhanden
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Namen und Synonyme
Klebkraut, Klettenlabkraut, kletterndes Labkraut, Klebrich, Klimmkraut, Zaunkleber, Zaunkraut.

Botanisch: Galium Aparine. Der Name Aparine leitet sich vom griechischen Wort für "ergreifen "aparein ab. Der Name Galium stammt ebebso aus dem griechischen. Gala steht für Milch. Das weist auf die milchgerinnende Eigenschaft des Klettenlabkrautes hin.

Englisch: Cleavers


Beschreibung
Das Klebkraut ist eine einjährige Pflanze mit einen schlanken, weichen Stengel und kann bis 1,5 m hoch werden. Die schlanken, lanzettlichen Blätter und der Stengel sind mit gekrümmten Borsten versehen die dazu dienen das die Pflanze sich an anderen Pflanzen oder Sträuchern "hochziehen" und aufrichten kann.

Im Mai bis Oktober bildet das Klettenlabkraut etwa 2 mm große grüne bis weiße Blüten die in Dreiergruppen auftreten. Aus ihnen entwickeln sich dann die kugelförmigen grünen bis purpurnen Früchte. Diese sind rundum mit Hakenborsten versehen und bleiben sehr gut an Tierfellen oder Kleidung haften.


Vorkommen
Das Klebkraut kommt fast in ganz Europa vor. Ausserdem in Asien und in Nord- und Südamerika. Häufig tritt es in feuchten Äckern, an Gebüschen, Zäunen und Wäldern auf.


Geschichte
Das Klettenlabkraut wurde als Labferment eingesetzt um aus Milch Käse herzustellen. Wahrscheinlich haben das schon die prähistorischen Menschen auf diese Weise getan, denn in den den neolithischen Pfahlbauten wurden große Mengen der Früchte des Klebkrautes nachgewiesen.


Drogen und Inhaltsstoffe
Die Droge ist das getrocknete Kraut welches auch als Galii aparinis herba oder auch Herba Aparinis bezeichnet.

Sie enthält Deacetylasperulosid und Monotropein. Ausserdem enthält das Klebkraut einen roten Farbstoff vom Alizarin-Typ.


Eigenschaften und Wirkungen
Die Klebkraut wirkt entzündungshemmend, schweißtreibend, appetitanregend, harntreibend und wundheilend. Ausserdem hat es eine blutreinigende und blutdrucksenkende Wirkung. Es ist auch hilfreich bei der Gewichtsreduzierung.


Verwendung
In der Volksmedizin wird der Pflanzensaft zur Behandlung von Geschwüren und Wunden eingesetzt. Auch zur Behandlung von Mandelentzündungen und Hepatitis. Ausserdem als harntreibendes Mittel bei Nieren- und Blasenproblemen.

In der Homöopathie wird das frische blühende Klebkraut zur Behandlung von Geschwüren und von Nierensteinen eingesetzt.

In der chinesischen Küche wird das Klettenlabkraut als Gemüse genutzt. Es wird wegen seiner schlank machenden Wirkung geschätzt.


Zubereitung


Kultivierung
Die Vermehrung erfolgt durch Samen oder durch Stecklinge. Das Klebkraut liebt einen feuchten aber durchlässigen Boben in halbschattiger Lage. Wenn die Bedingungen stimmen neigt es dazu sich stark auszubreiten.

Gerntet wird die ganze oberirdische Pflanze während der Blütezeit.


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