Kardamom

Elettaria cardamomum

Trivialname: Kardamom
Botanischer Name: Elettaria cardamomum
Familie: Zingiberaceae - Ingwergewächse
   
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Namen und Synonyme
Kardamom, Cardamompflanze, Kardamompflanze, Malabarkardamome

Botanisch: Elettaria cardamomum, Alpinia cardamomum, Amomum cardamomum

Englisch: Cardamom, Malabar cardamom


Beschreibung
Der Kardamom ist eine mehrjährige, schilfähnliche Staude die eine Höhe von ca. 4m erreichen kann. Die lanzettlichen Blätter werden bis zu 70 cm lang.

Sie blüht das ganze Jahr über, aber die Hauptblütezeit ist von Januar bis Ma. Die Blüten sind weiß mit rosa bis lilafarbenen Streifen. Daraus bilden sich die Kapselfrüchte. Diese enthalten viele kleine Samen.


Vorkommen
Die Heimat vom Kardamom dürfte Indien sein. Er wird aber auch in anderen tropischen Gebieten (z.B. in Guatemala) der Erde angebaut. Die Hauptanbaugebiete liegen aber im asiatischen Raum.


Geschichte
Es gibt schriftliche Hinweise das der Kardamom bereits im Altertum in Europa (z.B. zur Parfümherstellung) verwendet wurde.


Drogen und Inhaltsstoffe
Aus dem Kardamom werden zwei Drogen gewonnen:

1. die Früchte, die kurz vor der Reife gesammelt werden: Kardamomem, Kardamonensamen, Kleiner Kardamom, Malabarsamen oder wissentschaftlich Cardamomi fructus und Fructus Cardamomi minores.

2. das aus den Samen durch Destillation gewonnene Öl: Kardamomenöl oder Cardamomenöl. Pharmazeutisch: Cardamomi aetheroleum (früher Oleum Cardamomi)

Die Früchte enthalten bis zu 7% des ätherischen Öles und Eisen, Eiweiße, Farbstoffe, Gummi, Linalool, Linalylacetat, Mangan, Pinen, Sabinen, Stärke und Zucker.

Das ätherische Öl enthält als Hauptkomponenten Cineol und Terpinylacetat.


Eigenschaften und Wirkungen
Der Kardamom hat einen scharfen aromatischen Geschmack und wirkt blähungsmindernd, kramflösend, schleimlösend und verdauungsfördernd. Ausserden hat er eine stärkende Wirkung, besonders auf Lunge und Nieren.


Verwendung
In der Volksheilkunde bei Appetitlosigkeit, Lungenerkrankungen, Verdauungsbeschwerden und Übelkeit. In der ayurvedischen Medizin wird er Ela genannt.

Der Kardamom wird als Gewürz und Aromatikum hauptsächlich zur Weihnachtszeit zur Verfeinerung von verschiedenen Backwaren eingesetzt. Aber auch zum Würzen von Fisch- und Fleischgerichten eignet er sich gut. Allerdings sollte man sparsam mit ihm umgehen. Ebenso für Milchdesserts und alkoholische Getränke. In der arabischen Region wird er dem Kaffee als Aromastoff beigegeben.


Zubereitung


Kultivierung
Der Kardamom ist eine empfindliche Pflanze und benötigt einen nährstoffreichen, feuchten Boden. Und als Waldpflanze eine halbschattige Lage. Die Temperatur sollte nicht unter 15 °C fallen.

Bei kultivierten Pflanzen kann im 3. Jahr nach der Pflanzung zum ersten Mal geerntet werden. Dabei müssen kurz vor der Reife die Früchte gesammelt werden.


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