Iboga

Tabernanthe iboga

Trivialname: Iboga
Botanischer Name: Tabernanthe iboga
Familie: Apocynaceae- Hundsgiftgewächse
   
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Namen und Synonyme
Iboga, Eboga, Eboka, Obona

Botanisch: Tabernanthe iboga, Tabernanthe bocca, Tabernanthe pubescens, Tabernanthe tenuiflora

Englisch: Iboga


Beschreibung
Ein kleiner 1-2 m hoher Strauch mit kleinen glänzenden, lanzettlichen Blättern. Er bildet kleine weiss-rosa Blüten und daraus entwickelt sich eine olivengrosse Beerenfrucht.


Vorkommen
Heimisch ist der Ibogastrauch im Unterhold des tropischen Afrikas. Heute wird er auch in vielen Gebieten Westafrikas angebaut.


Geschichte
Im manchen Stämmen Zentralafrikas gilt der Ibogastrauch als der "echte Baum der Erkenntnis" und stammt aus dem Garten Eden. Er soll den Menschen helfen Gott und die Welt zu erkennen.


Drogen und Inhaltsstoffe
1. die Wurzel der Iboga verwendet. Sie wird als Tabernanthewurzel, Ibogawurzel oder Boccawurzel bezeichnet. In der Pharmazie Tabernanthae radix. Der Alkaloidgehalt ist in der Wurzelrinde am grössten. Sie wird wissentschaftlich als Tabernanthae radicis cortex bezeichnet.

2. die Blätter: Als Tabernantheblatt oder Tabernanthe folium bezeichnet.

Die Droge enthält verschiedene Indolalkaloide wie Ibogain, Ibogamin, Tabernanthin und Ibogalin.


Eigenschaften und Wirkungen
Die Wirkung des Ibogas wird in niedrigen Dosen als stimulierend für Muskelkraft und Ausdeuer und als aphrodisierend beschrieben. Höhere Dosen können halluzinogen wirken.

Bei niedrigen Dosen treten kaum Nebenwirkungen auf. Bei höheren Dosen kann es zu Krämpfen und Lähmungen kommen und sehr hohe Dosen können zum Atemstillstand (Atemdepression) führen!


Verwendung
In der Volksmedizin wird Iboga als Stärkungsmittel, gegen Fieber, Bluthochdruck, Nervenschwäche und Zahnschmerzen genutzt.

Das Iboga ist eine sehr wichtige Pflanze bei dem Bwiti-Kult der von dem Stamm der Fang in Gabun gegründet wurde. Bei den Einweihungsriten werden sehr hohe Dosen eingenommen die den Teilnehmern einen Kontakt mit dem Jenseits und ihren Ahnen ermöglichen soll. Dabei kam es schon zu Todesfällen.

In kleineren Dosierunge wird die Ibogawurzel als Stimulanz um die Ausdauer bei der Jagd, beim Geschlechtsakt oder bei Stammesfesten zu erhöhen.

Neuerdings wurde festgestellt, dass Iboga sehr hilfreich sein kann bei dem Entzug von Alkohol, Kokain, Nikotin und Opiaten. Dazu wird die Wurzel in Kleinstdosen über mehrere Wochen eingenommen.


Zubereitung
Die Wurzel oder die Wurzelrinde wird zermahlen und dann eingenommen oder ein wässriger Auszug bereitet. Junge dünne Wurzeln können auch zerkaut werden.

Ein alkoholischer Auszug ist auch möglich.


Kultivierung
Die Vermehrung erfolgt häufig durch Ableger oder durch Aussaat. Jedoch sind die Samen nur keimfähig solange sie nicht ausgetrocknet sind.


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