Centella asiatica
Beschreibung
Der Gotu Kola ist eine kriechende, polsterbildene Staude mit nierenförmigen gezackten Blättern.
Im Frühjahr bis Sommer bilden sich kleine rosafarbene bis rötliche Blüten.
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Vorkommen
Der Gotu Kola ist in Madagaskar, im östlichen Südamerika, im
Südosten der Vereinigten Staaten und in Südostasien
anzutreffen. |
Geschichte
In Indien hat der Gotu Kola schon seit Jahrtausenden medizinische Bedeutung.
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Drogen und Inhaltsstoffe
Die Droge ist das getrocknete Kraut welches als Centella asiaticae
herba, Herba Hydrocotylae asiaticae oder auch Wassernabelkraut
bezeichnet wird.
Sie enthält Asiaticosid und andere Triterpensaponine und freie
Triterpene sowie Flavonolglykoside und das Alkaloid Hydrocotylin.
Ausserdem kann aus dem Kraut ein ätherisches Öl gewonnen
werden welches Caryophyllen, Cymen, Germacren und Pinen enthält. |
Eigenschaften und Wirkungen
Der Gotu Kola wirkt entgiftend, entzündungshemmend, fiebersenkend,
harntreibend und wundheilend. Ausserdem stärkt er das Immunsystem
und soll eine verjüngende Wirkung haben.
Er hilft gegen Stress und fördert das Gedächtniss.
Eine Überdosierung kann zu Kopfschmerzen oder in schweren Fällen zur Bewußtlosigkeit führen.
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Verwendung
Fo-ti-tieng ist eines der wichtigsten Kräuter der ayurvedischen
Medizin wo es z.B. bei Epilepsie und Psychosen eingesetzt wird.
Es wird verwendet bei Geschwüren und Krampfadern, bei
Hautkrankheiten, bei Nervosität, bei Senilität. Ausserdem bei
Lepra und Malaria.
Äußerlich wird es zur Wundbehandlung, gegen Hämorrhoiden, und zur Rheumabehandlung genutzt.
In der kosmetischen Industrie werden Extrakte der Pflanze in Cremes zur
Hautstraffung und ähnlicher Produkte zur Hautverjüngung
verarbeitet.
In Asien werden die Blätter zusammen mit Reis als Stärkungsmittel verzehrt.
Das Brahmi ist Bestandteil zahlreicher Herbal Exstasy Mischungen.
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Zubereitung
Mit frischen Blättern kann ein Salat bereitet werden.
Aus einigen Gramm des getrockneten Kraut lässt sich ein Tee bereiten.
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Kultivierung
Da der Gotu Kola eine Waldpflanze ist sollte er einen halbschattigen
Standort bekommen. Ausserdem benötigt er einen
nährstoffreichen Boden und verträgt keinen Frost. |
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