Eucalyptus

Eucalyptus globulus

Trivialname: Eucalyptus
Botanischer Name: Eucalyptus globulus
Familie: Myrtaceae - Myrtengewächse
   
Rezepte: 2 vorhanden
Erfahrungsberichte: 2 vorhanden
Links: 6 vorhanden
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Namen und Synonyme
Eucalyptus, Blaugummibaum, Fieberbaum, Fieberheilbaum

Botanisch: Eucalyptus globulus, Eucalyptus cordata, Eucalyptus diversifolia, Eucalyptus gigantea, Eucalyptus glauca, Eucalyptus pulverutenta

Englisch: Blue gum-tree, Fever-tree, Eycalyptus


Beschreibung
Der Eucalyptusbaum hat eine grauweiße Rinde und kann in seiner Heimat in Einzelfällen bis zu 100m hoch werden. Die jungen Blätter sind oval- herzförmig und silbrigblau. Die älteren Blätter sind dunkelgrün, sichelförmig und werden bis 50 cm lang.

Von Mai bis Juli bilden sich weißliche manchmal auch rote Blüten.


Vorkommen
Der Eucalyptus ist in Südaustralien und auf der Insel Tasmanien beheimatet. Heute wird er aber fast in allen warmen Regionen der Erde kultiviert.


Geschichte
Der Eucalyptus globulus ist der erste Baum der Gattung Eucalyptus der in Europa kultiviert wurde.


Drogen und Inhaltsstoffe
Folgende Drogen werden aus dem Eucalyptus gewonnen:

1. Das ätherische Öl welches durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern und Zweigspitzen gewonnen wird. Es wird als Eucalyptusöl, Eucalypti aetheroleum und Oleum Eucalypti bezeichnet.

2. Das getrocknete Laub von älteren Bäumen: Eucalyptusblätter, Blaugummibaumblätter, Fieberbaumblätter. Lateinisch: Eucalypti folium oder Folia Eucalypti.

Das Eucalyptusöl enthält Cineol (Eucalyptol), Camphen, Cymen, Geraniol, Limonen, Phellandren, Pinen und Piperiton.

Die Eucalyptusblätter enthalten bis zu 3% des ätherischen Öls. Ausserdem noch Euglobale, Flavonoide und Wachse.


Eigenschaften und Wirkungen
Der Eucalyptus wirkt antiseptisch, appetitanregend, fiebersenkend, schleimlösend und stimulierend.

Eine Überdosierung kann Durchfall, Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen.

Bei Entzündungen im Magen- und Darmbereich und der Gallenwege sowie bei schweren Lebererkrankungen sollte auf Eucalyptus verzichtet werden. Bei Kleinkindern sollen Eucalyptus -Präparate nicht im Gesicht aufgetragen werden.


Verwendung
Volksmedizinisch wird der Eucalyptus bei Appetitlosigkeit, Asthma, Erkältungskrankheiten, Fieber und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Äußerlich bei Akne, Geschwüren, zur Wundheilung, Zahnschmerzen und Zahnfleischbluten.

Aus den Wirkstoffen des Eucalyptus werden zahlreiche pharmazeutische Fertigprodukte hergestellt. Vor allem das Eucalyptusöl ist Bestandteil von vielen Präparaten zum Einreiben, Inhalieren und Einehmen meißt bei Erkrankungen der Atemwege. Auch mehrere Salben gegen Gicht und Rheuma enthalten das Öl.
Es ist auch Bestandteil von Produkten die einen frischen Atem machen sollen. Wie Eucalyptusbonbons, Mundwasser und Zahncremes.

Wegen seines schnellen Wachstums wird er als Holz- und Zellstofflieferant angebaut. Durch sein schnelles Wachstum hat er einen hohen Wasserverbrauch und wird deshalb auch zum Trockenlegen von Sümpfen angebaut. Daher stammt auch der Name Fieberbaum: Durch das Trockenlegen der Sümpfe wurden die Brutstätten der Fiebermücke dezimiert.


Zubereitung
Einen Eucalyptus-Tee bereitet man aus 3 Teelöffeln der Blätter die mit einem Viertel Liter kochendenWasser übergossen werden. Danach 15 minuten ziehen lassen und abseihen.

Der Eucalyptus eignet sich auf Grund der niedrig siedenden Wirkstoffe hervorragend für eine Anwendung mit einem Vaporizer.


Kultivierung
Die Vermehrung aus Samen ist einfach, da sie sehr keimfreudig sind. Er bevorzugt einen nährstoffreichen, neutralen bis sauren Boden in sonniger Lage. Der Eucalyptus globulus benötigt viel Wasser und verträgt kein Austrocknen

Die Blätter der älteren Zweige enthalten mehr ätherische Öle als junge Blätter, deshalb werden sie auch nur geerntet.


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