Clavohuasca - Tynanthus panurensis
Beschreibung
Es handelt sich bei dieser Regenwaldpflanze um eine große,
hölzerne Rebe, die bis zu 80 Meter Länge erreichen kann. Die
aus derselben Familie wie auch die Ayahuasca-Liane stammende Pflanze
bildet kleine, weiße Blüten, aus denen dann flache,
bohnenartige Früchte hervorgehen. Die Rinde und Wurzeln
verströmen einen markanten, nelkenartigen Duft.
Kommerziell werden unter dem Namen Clavo huasca sowohl T. panurensis als auch Mandevilla genus verkauft.
|
Vorkommen
Beheimatet ist Clavohuasca im amazonischen Regenwald und anderen Teilen tropischer Regionen in Südamerika.
|
Geschichte
Schon seit Jahrhunderten wird die Pflanze in der brasilianischen und peruanischen Medizin eingesetzt.
|
Drogen und Inhaltsstoffe
In der Pflanze ein neues Eugenolderivat, ein Phenylpropanoid-Glycosid, gefunden.
Des Weiteren kommen Verbascoside, Isoverbascoside, Leucosceptoside und das Flavonoid Apigenin vor.
Vorläufige phytochemische Analysen brasilianischer Wissenschaftler
deuten auf die Anwesenheit eines weiteren Alkaloids hin, das sie
Tinantina nannten.
Bis jetzt wurden noch keine klinischen Studien angesetzt, die die
Wirkungsweise von Clavohuasca oder dem reichlich darin vorkommenden
Eugenolderivat aufklären. |
Eigenschaften und Wirkungen
|
Verwendung
Hauptsächlich verwendet man Clavohuasca als Aphrodisiakum, Mittel
zum Lindern von Schmerzen und Fieber, zur Förderung der Verdauung
und zur allgemeinen Stimulans.
In Südamerika soll es eins der wichtigsten Mittel gegen Impotenz
und zur Steigerung der Lust bei Frauen und Männern sein.
Manchmal wird Clavohuasca auch zusammen mit Ayahuasca eingenommen, um die davon ausgehenden Übelkeitsattacken zu lindern.
Auf Grund des Aromas kann die Pflanze auch in der Aromatherapie eingesetzt werden.
|
Zubereitung
Aus der Pflanze wird traditionell eine Tinktur hergestellt. Mancherorts
wird sich aber auch in Wein eingelegt oder als Aufguss zubereitet.
Traditionell werden zu aphrodisierenden Zwecken etwa 4 ml einer 4:1
Tinktur zweimal täglich eingenommen. Zur Verdauungsförderung
und als Appetitanreger soll man eine Tasse Aufguss aus der Wurzel oder
den pulverisierten Blättern zubereiten. Vom zerschnittenen Kraut
werden 50 Gramm pro 200 ml Wasser empfohlen. Da nicht alle
Inhaltsstoffe wasserlöslich sind, ist eine Alkoholextraktion
jedoch vorzuziehen. |
Ausgesuchte Info Links
Wir haben jeden dieser Links schon mal besucht. Aber aufgrund des Urteils
vom Landgericht Hamburg distanzieren wir uns von deren Inhalten und lehnen jede Verantwortung ab.
Info-Links
English
WIKIPEDIA.ORG
RAIN-TREE.COM
Einkaufsquellen
Einzelhandel
Magicherbs
Großhandel
Powerherb
|
Diese Seite dient rein informativen Zwecken. Es besteht kein Anspruch auf Richtig- oder Vollständigkeit.
Deshalb lehnt der Autor jede Verantwortung für eventuelle Anwendung ab.
|