Asant

Ferula assa-foetida

Trivialname: Asant
Botanischer Name: Ferula assa-foetida
Familie: Apiaceae - Doldengewächse
   
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Namen und Synonyme
Asant, Stinkasant, Teufelsdreck, Stinkharz
Den Namen Teufelsdreck "verdankt" der Asant seinem unagenehmen geruch.

Botanisch: Ferula assa-foetida

Englisch: Stinking Gum, Assafetida, Assafoetida


Beschreibung
Der Asant ist ein mehrjähriges Staudengewächs und erreicht eine Höhe von bis zu 4 m. Ein dicker Stengel wächst aus der Mitte der rübenartinen Wurzel. Die Blätter sind gefiedert.
Die Blätter, Stengel und die Wurzeln enthalten einen milchartigen Saft.
Die Blütezeit ist von Juli bis August.


Vorkommen
Der Asant ist beheimatet in den subtropischen GebietenVorderindiens und Zentralasiens. Dort ist er gehäuft in Salz- und Steinwüsten anzutreffen.


Geschichte
Das Gummiharz des Asants war schon im Altertum von Bedeutung. Durch arabische Ärzte wurde es dann auch in Europa und Deutschland eingeführt.


Drogen und Inhaltsstoffe
Beim Anschneiden der Asantwurzel tritt Milchsaft aus der an der Luft zu einem Gummiharz erhärtet. Dieser ist die Droge des Asants und wird als Teufelsdreck oder wissentschaftlich als Asa foetida bezeichnet.
Das Teufelsdreck besteht aus etwa 25-65 % Harz welches auch Asaresin genannt wird. Dieses enthält vor allem Ferulasäureester des Asaresinotannols und freies Asaresinotannol, Ferulasäure, Sesquiterpene und Umbelliferone.
Weitere 20-30 % des Teufelsdreck bestehen aus Gummi welches sich aus Arabinose, Galaktose, Glucuronsäure und Rhamnose und anderen zusammensetzt.
Die restlichen 5-20 % entfallen auf ein ätherisches Öl welches auch Asantöl oder wissentschaftlich Oleum Asae foetidae genannt wird. Dieses besteht hautsächlich aus einem Disulfid welches für den knoblauchartigen Geruch verantwortlich ist und Pinen.


Eigenschaften und Wirkungen
Der Teufelsdreck hat einen intensiven knoblauchähnlichen Geruch. Er wirkt beruhigend, schmerzstillend, krampflösend und aphrodisierend. Ausserdem regt er schleimlösenden Husten an und senkt den Blutdruck. Er hat auch eine blutgerinnungs-hemmende Wirkung.


Verwendung
In der ayurvedischen Medizin wird der Asant bei Gelbsucht, Krämpfen, Magenerkrankungen und zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt.
In der Volksmedizin wird er zur Behandlung von Bronchitis, Blähungen , Verstopfung und Koliken verwendet.
In der tibetanischen Medizin wird der Asant als wirksames Aphrodisiakum genutzt.
Der Asant wird auch als Gewürz (in kleinen Mengen) und als Räucherstoff verwendet.
Als Bestandteil von Flug- und Hexensalben.


Zubereitung


Kultivierung
Der Asant wird durch Aussaat im Spätsommer vermehrt.
Die Ernte wird mit Beginn der Blüte durchgeführt. Dazu wird das Harz von der Wurzel geschabt.


Ausgesuchte Info Links
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Info-Links:
Gernot Katzers Gewürzseiten
Wikipedia
Sagen


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Henriettes Herbal Homepage
Botanical
Gernot Katzers Spice Pages
Holistic-Online

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